Wer sich für eine bariatrische Operation entscheidet, muss sich darüber bewusst sein, dass die Einnahme bestimmter Medikamente verschiedene Probleme hervorrufen kann.
Da einige Medikamente nicht mehr ausreichend in die Blutbahn gelangen und dort aufgenommen werden, sind diese Präparate weniger oder gar nicht mehr wirksam.
Andere Pharmazeutika reizen wiederum die Magenschleimhaut, was eine Entzündung der Magenschleimhaut (eine sogenannte Gastritis) hervorrufen kann.
Direkt nach dem chirurgischen Eingriff sollten Sie unter keinen Umständen Blutverdünner einnehmen. Dazu zählen Arzneimittel, die Aspirin, Cumarin oder Heparin beinhalten. Durch gehemmte Blutgerinnung können Nachtblutungen im Bereich der Nähte auftreten. Blut kann so in die Bauchhöhle gelangen und eine Entzündung des Bauchfells (auch Peritonitis genannt) verursachen.
Auch wenn die Heilungsphase erreicht ist, dürfen Patientinnen und Patienten, die sich für eine bariatrische Operation entschieden haben, keine Arzneimittel einnehmen, die potenziell die Magenschleimhaut angreifen. Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR), darunter Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder Ibuprofen, greifen die Schleimhaut des Magens an.
Auf nicht steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAI) wie Etorcoxib oder Celecoxib sollten Sie ebenso streng verzichten. Analgetika mit entzündungshemmender Wirkung können Reizungen sowie Entzündungen und Magengeschwüre verursachen. Es kann zu regelmäßigen Blutungen im Magen kommen, was zu einer Blutarmut (Anämie) führen kann.
Nach einer Schlauchmagen-OP ist die Aufnahmestrecke in dem Verdauungstrakt zu kurz, was dazu führt, dass einige Medikamente nicht mehr richtig wirken.
Dazu zählt die Antibabypille, die durch die verringerte Aufnahme nicht mehr richtig wirkt, und Sie sollten sich für alternative Verhütungsmethoden entscheiden.
Einige Arzneimittel, die zur Behandlung von Diabetes Typ II verabreicht werden, zeigen keine Wirkung, da die Aufnahme der Wirkstoffe durch die bariatrische Operation zu gering ist. Besonders betroffen davon sind die Wirkstoffe Vildagliptin und Sitagliptin.
Die folgenden Präparate dürfen Sie nach einer Schlauchmagen OP nicht mehr einnehmen:
Vermeiden Sie Kombinationspräparate, die Aspirin und Paracetamol enthaltenWer sich für eine bariatrische Operation entschieden hat, darf die folgenden Präparate die Aspirin und Paracetamol enthalten nicht mehr einnehmen:
Sollten Sie Metformin zur Therapie von Übergewicht einnehmen und nicht für eine insulinabhängige Zuckerkrankheit, müssen Sie dieses spätestens zwei Tage vor dem Eingriff absetzen. Die Einnahme ist erst wieder zulässig, wenn die tägliche Kalorienzufuhr 1500 Kilokalorien überschreitet.Die Einnahme von Forxiga und Jardiance muss in dieser Zeit ebenso unterbrochen werden.Folgende Medikamente verlieren Ihre Wirksamkeit durch eine bariatrische OperationDie Einnahme folgender Medikamente ist wegen der verringerten Wirksamkeit durch die bariatrische Operation nicht mehr sinnvoll:
Diese Arzneimittel dürfen Sie nach einer Schlauchmagen OP einnehmenDurch eine bariatrische Operation entstehen Mangelerscheinungen und Patientinnen und Patienten nehmen in der Regel lebenslang Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Die folgenden Präparate dürfen Sie nach einer Schlauchmagen OP einnehmen:
Zulässige Schmerzmittel nach einer Schlauchmagen OPDie folgenden Analgetika können Sie, nachdem die bariatrische Operation durchgeführt ist, zu sich nehmen:
Bei einer verstärkten Gasbildung im Darmbereich dürfen SAB simplex Tropfen zur Behandlung verwendet werden.Nachbetreuung nach einer Magenverkleinerung in der Türkei durch Dr. GökçeDr. Gökçe ist ein erfahrener Arzt, der seit über 30 Jahren praktiziert und sich seit 12 Jahren auf Adipositas-Chirurgie spezialisiert hat. Er gilt als ein erfahrener Facharzt im Gebiet und verhalf bereits über 8.000 Patientinnen und Patienten zu einem besseren Leben, dank einer Magenverkleinerung in der Türkei. Dr. Gökçe und sein erfahrenes Team beraten Sie vor, während und nachdem die bariatrische Operation durchgeführt ist.Sie erhalten alle notwendigen Informationen und ausführliche Beratung für die Monate nach dem Eingriff. Dr. Gökçe erklärt Ihnen die bestimmten Voraussetzungen, die es nach der Operation einzuhalten gilt, und berät Sie auch im Bereich der pharmazeutischen Präparate, die Sie vermeiden sollten. Die Einnahme von potenziell notwendigen Medikamenten können Sie schon, bevor die bariatrische Operation durchgeführt wird, mit Dr. Gökçe abstimmen.